Gefährdete Gewebetransplantate


Gewebetransplantate (Lappenplastiken), häufig im Fachgebiet der Plastischen Chirurgie auftretend, dienen zum Verschluss großflächiger Defekte. Hierbei wird ein Muskel-, Haut- oder Fettgewebsanteil von einer Stelle des Körpers auf den Defekt verpflanzt.
Die kritische Phase bei einer solchen Operation ist der Anschluß der Blutgefäßversorgung des Transplantates an die der Empfängerstelle. Nach der Operation ist dann die Blutgefäßneubildung von maßgeblicher Bedeutung für das Überleben des Transplantates.

Mit der hyperbaren Sauerstofftherapie können kritische Gewebetransplantate durch den hohen Sauerstoffanteil in den umgebenden Geweben länger überleben. So erhält der Körper mehr Zeit, eigene Blutgefäße in die verpflanzten Gewebestellen einwachsen zu lassen. Dieser Prozeß der Gefäßneubildung wird zusätzlich von der HBO-Therapie unterstützt.


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